Im Göttinger Transplantationsskandal hat der Bundesgerichtshof (BGH) in der Revision den Freispruch bestätigt (Az.: 5 StR 20/16). Der frühere Leiter der Transplantationschirurgie am Universitätsklinikum in Göttingen war wegen versuchten Totschlags angeklagt worden.
Kategorie: Körperverletzung
Ermittlungen gegen Frühchen-Krankenschwester in Marburg
Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen eine Mitarbeiterin des Universitätsklinikum im hessischen Marburg. Sie soll versucht haben mit Narkosemitteln ein Baby zu töten.
Mangelnde Aufklärung: Schadensersatz für Intersexuelle
Eine Intersexuelle wurde in den 90-er Jahren im Universitätskrankenhaus Erlangen ohne ausreichende Aufklärung hormonell behandelt und operiert. Nun hat das Landgericht Nürnberg-Fürth dem Opfer Schadensersatz und Schmerzensgeld gegen die behandelnden Ärzte zugesprochen.
Neuer Transplantationsskandal: Uniklinik Heidelberg
Am Universitätsklinikum Heidelberg wird ermittelt: Ärzte stehen im Verdacht, versuchte gefährliche Körperverletzungen durch die Manipulation von Transplantationslisten begangen zu haben. Bei insgesamt 34 Patienten der Klinik sollen in den Jahren 2010 bis 2011 Fehler bei der Dokumentation der Herzverpflanzungen aufgetreten sein. Dies war das Ergebnis einer Untersuchung durch die Prüfungskommission der Bundesärztekammer.
Missbrauchsprozess – früherer Bamberger Chefarzt vor Gericht
Der Prozess gegen einen ehemaligen Chefarzt der Gefäßchirurgie am Klinikum Bamberg geht nun nach der Sommerpause weiter. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Angeklagten Vergewaltigung, sexuelle Nötigung und gefährliche Körperverletzung vor.
„Cortison-Ärztin“ erhält Berufsverbot und Bewährungsstrafe
Das Landgericht Paderborn hat eine Allgemeinmedizinerin wegen Körperverletzung und gefährlicher Körperverletzung zu einer Bewährungsstrafe von zwei Jahren, einem Berufsverbot für drei Jahre und 300 Sozialstunden verurteilt. Die Ärztin hatte mehr als 500 Patienten zwischen 2002 und 2010 statt einer homöopathischen Eigenbluttherapie ohne deren Wissen Cortison gespritzt.