Behandlungsfehler: Kein Auskunftsanspruch für Patientin

Nach einer Operation an der Wirbelsäule vermutete eine Patientin einen Behandlungsfehler. Das Oberlandesgericht (OLG) Hamm hat nun entschieden, dass sie keinen Anspruch auf die Namen der behandelnden Mediziner hat (OLG Hamm, Urt. v. 04.07.2017, Az. 26 U 117/16).

Abrechnungsbetrug: verschärfte Gesetze bringen kaum Besserung

Aus einer neuen Studie geht hervor, dass trotz eigener Compliance-Management-Systemen (CMS) in den Krankenhäusern, noch immer 69 % der Kliniken nach eigenen Angaben von Wirtschaftskriminalität betroffen sind. Die Studie „Compliance in Krankenhäusern“ wurde durch die Beratungsfirma EY zusammen mit dem Deutschen Krankenhaus Kompass und dem Rhön Klinikum durchgeführt. Compliance-Management-Systeme zeigen nur wenig Effekt Demnach haben

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Mangelnde Aufklärung: Schadensersatz für Intersexuelle

Eine Intersexuelle wurde in den 90-er Jahren im Universitätskrankenhaus Erlangen ohne ausreichende Aufklärung hormonell behandelt und operiert. Nun hat das Landgericht Nürnberg-Fürth dem Opfer Schadensersatz und Schmerzensgeld gegen die  behandelnden Ärzte zugesprochen.

Kinderwunsch-Arzt zu fünf Jahren Haft verurteilt

Das Landgericht Hof hat am 20.10.2015 einen Reproduktionsmediziner wegen mehrerer Straftaten zu einer fünfjährigen Haftstrafe verurteilt. Der Arzt hatte in seiner Privatklinik in Bayreuth Patientinnen fremde Eizellen eingesetzt, obwohl dies in Deutschland nach dem Embryonenschutzgesetz untersagt ist. Er soll dabei eine regelrechte „Eizellenbank“ aufgebaut haben, um dann bei mehreren Frauen fremde Eizellen einzusetzen.